BaTaLog auf der Security 2008 in Essen
BaTaLog auf der Logimat 2005 in Stuttgart
BaTaLog auf der Eurocargo 2004
Das kleine 1 x 1 der Datenübertragung
Neben der Robustheit eines mobilen Gerätes spielt die Art der Datenübertragung eine ganz wichtige Rolle. Mit den neuen Techniken sind auch die Probleme mit der Erreichbarkeit und Verbindungsabbrüchen auf dem Land und in den Lägern bestens gelöst. Jedoch nicht nur die Geschwindigkeit, sondern die Technik der Datenübertragung ist wichtig!
Long Term Evolution (kurz LTE, auch 3.9G) ist eine Bezeichnung für den Mobilfunkstandard der vierten Generation. Eine Erweiterung heißt LTE Advanced bzw. 4G, sie ist abwärtskompatibel zu LTE.
Mit bis zu 3000 Megabit pro Sekunde sind je nach Empfangssituation deutlich höhere Downloadraten als bei älteren Standards möglich.
Der von LTE- Mobilfunkanbietern dafür genutzte Frequenzbereich ist ausschließlich das UHF-Frequenzband (auch Dezimeter -Wellenbereich genannt). Dort werden mehrere Frequenzen verwendet, regional variierend im mittleren bzw. oberen UHF-Bereich von ca. 700 bis 2600 Megahertz.
Das "Grundschema" von UMTS (3G) wird bei LTE (3.9G) beibehalten. So wurde eine rasche und kostengünstige Nachrüstung der 20Jahre alten Infrastrukturen der UMTS-Technologie z. B. auf LTE-Advanced (4G) möglich.
Wie schnell ist 4G bzw. LTE Advanced denn nun tatsächlich? Wie steht es um die maximale Download- und Upload Geschwindigkeit? Dazu eine kleine Erklärung:
2G erlaubt Datenübertragungsraten von bis zu 220 kbit/s bei EDGE. Ansonsten sind via dem Standard G-P-R-S maximal 55 kbit/s möglich.
3G bezeichnet den 20 Jahre alten Mobilfunkstandard der dritten Generation. 3G erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten mit bis zu 384 kbit/s und bis zu 14,4 Mbit/s mit HSDPA maximal.
4G dient als Erweiterung zu dem bestehenden 3G Netz. Ziel war es, noch höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Unter optimalen Bedingungen und bei Nähe zu einem Funkturm sollen sogar Datenraten von bis zu 3Gbit/s möglich sein. Das ist EXTREM schnell! Nur mal zum Vergleich: Ein herkömmlicher DSL6000 Anschluss ermöglicht gerade mal 6Mbit/s! LTE-Advanced mit 3Gbit/s wäre also das ca. 500-fache an DSL-Speed und ca. 200-fache von 3G mit HSDPA!!! Wichtig für das IIoT.
Jedoch ACHTUNG!
Einige unsere Handhelds unterstützen das „Seamless-Roaming", was im Hinblick auf die „Digitale Transformation“ ebenso wichtig ist, wie bei Mobilfunk das 4G/LTE Advanced.
Mit der Seamless Roaming-Technologie werden durch die stabilen Verbindungen ohne Zeitverzögerungen die höchsten Übertragungsraten im Lager realisiert, wo sich die mobilen Endgeräte von einem Access point zum Anderen bewegen müssen.
Denn durch „Seamless Roaming“ ist der Client gleichzeitig mit zwei Access Points verbunden, die in seiner Nähe sind. Verlässt der Client nun die Reichweite eines Access Points, scannt er sofort die Umgebung nach dem nächstliegenden zweiten Access Point ab und verbindet sich mit diesem, so dass permanent ein nahtloser Datenverkehr gewährleistet ist.
Bei den Standard WLAN Modulen bleibt der Klient so lange mit dem Access Point verbunden und reduziert dabei die Übertragungsgeschwindigkeit bis zum Verbindungsabbruch und sucht dann erst nach dem nächst stärkstem Access Point. Hier muss sich der Client beim Wechseln der Funkzelle erneut einloggen und verliert dabei kostbare Zeit! Das ist die Erklärung dafür, dass sich die Anwender über ständige Abbrüche und lange Wartezeiten ärgern.
Einige unsere Handhelds beinhalten WLAN-Module mit Dual-Band 2,4GHz und 5,8GHz, was im Hinblick auf die „Digitale Transformation“ ebenso wichtig ist, wie bei GSM das 4G/LTE Advanced.
Während Geräte mit IEEE802.11bgn Standard maximal 300Mbps erzielen, können Geräte nach IEEE802.11ac mit dem so genannten „DUAL-BAND“ Datenübertragungssgeschwindigkeiten von bis zu 7000Mbps (20 mal schneller!) erzielen.
Ein visuelles Beispiel das Flaschenhals-Problem!
Stellen Sie sich einen Flughafenschalter vor bei dem die Standardschalter die 2,4GHz darstellen, an dem sich die Warteschlangen bilden und die VIP-Fastline die die 5,8GHz darstellt ohne Warteschlange.
Teilnehmer, die sich die Standardfrequenz 2,4GHz teilen, müssen entsprechend lange warten, denn ein Access point kann nicht alle Teilnehmer zeitgleich bedienen. Teilnehmer mit hoher Priorität (wie bei der Fastline) können auf die von wenigen genutzte 5GHz Frequenz gelegt und entsprechend schnell bedient werden.